Gefahren in der Advents- und Weihnachtszeit
Jegliche Kerzen sind nur sicher aufgestellt, wenn sie standsicher sind und eine nicht brennbare
Halterung bzw. Unterlage haben. Besonders gefährdet sind die meisten Adventsgestecke, da
deren Zweige oft in gefährlicher Weise die Kerzen berühren. Bei fortschreitendem Abbrand
besteht akute Gefahr. Verstärkt wird die Gefahr durch die zunehmende Austrocknung der
Zweige während der Adventswochen. Die Zündbereitschaft der Zweige steigt dadurch erheblich;
Daher empfehlen wir das Adventsgesteck, einmal pro Tag mit einer Sprüh Flasche mit
Wasser zu besprühen. Um so ein zu Starken austrocknen vor zu beäugen.
Besonders wichtig ist, dass Kinder sich nie unbeaufsichtigt in der Nähe von
brennenden Kerzen aufhalten dürfen. Zudem sollten Kerzen ohnehin nur unter Aussicht
betrieben werden. Zündmittel sind so aufzubewahren, dass Kinder nicht unkontrolliert damit
spielen können. Gerade das Entzünden von Kerzen und Räucherkerzen ist für Kinder von
besonderem Interesse. Sie möchten es schließlich den Erwachsenen nachmachen. Auch Haustiere
können gefährliche Situationen hervorrufen, indem sie z.B. ein Gesteck herunter reißen oder
einen Baum umreißen; Ursache für Brände sind oft vergessene Kerzen – auch zunehmende
Müdigkeit kann gefährlich sein.
Deshalb rechtzeitig die Kerzen löschen.
Zur zusätzlichen Sicherheit könnte man sich z.B. in den Abendstunden einen Kurzzeitwecker
stellen; Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von
Kerzen am Weihnachtsbaum
geboten. Kerzen sind so anzubringen, dass die Flammen ausreichenden Abstand zu Zweigen,
Baumschmuck und zu anderen brennbaren Materialien (z.B. Gardinen) haben.
Der Standort des Weihnachtsbaumes, der mit Kerzen betrieben wird, sollte gut gewählt sein.
Unbedingt ist auf Standsicherheit zu achten. Wichtig ist, dass keine leichtentzündlichen
Materialien in der Nähe sind. Man sollte auch bedenken, dass ein in Brand geratener
Weihnachtsbaum, der in unmittelbarer Nähe der Zimmertür aufgestellt wurde,
die eigenen Fluchtmöglichkeiten erheblich einschränken könnte. Ein gefüllter Wassereimer, eine
Gießkanne, z.B. im Bad bereit gestellt, kann im Brandfall schnell zum Löschen eingesetzt
werden; Das Entzünden der Kerzen am Baum sollte immer von oben nach unten und von
hinten nach vorne erfolgen. Das Löschen der Kerzen erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
Wobei die Feuerwehr Seebach offenes Licht am Weihnachtsbaum
nicht beführwortet denn es erhöt die Brandgefahr auf 89,9%
Nicht zu unterschätzen ist auch bei Weihnachtsbäumen, dass mit jedem Tag die Austrocknung
fortschreitet und die Zündbereitschaft der Nadeln und Zweige erheblich zunimmt.
Der Baum brennt dann mit extremer Geschwindigkeit ab.
Stellt man den Baum in einen bewässerten Ständer, kann dieser Prozess etwas verzögert
werden.
Beim Abbrennen von Kerzen sollte Zugluft vermieden werden.
Das Abbrennen von Wunderkerzen an ausgetrockneten Weihnachtsbäumen kann sehr gefährlich
werden. Die Feuerwehr rät deshalb vom Abbrennen der Wunderkerzen an Weihnachtsbäumen ab,
da es auch zu Abplatzungen von glimmenden Teilen kommen kann;
Auch der Weihnachtsbraten sollte nicht unbeaufsichtigt garen.
Die Feuerwehr musste selbst an den Weihnachtsfeiertagen wegen angebrannten Essens schon oft
ausrücken. Oft wurde dann von Straßenpassanten Rauch aus der Küche bemerkt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr saß die Familie nicht selten ahnungslos und völlig überrascht im
Wohnzimmer. Sollte es dennoch zum Brand kommen, unbedingt die Feuerwehr über den
Notruf 112 verständigen.
Sollten erste ungefährliche, eigene Löschmaßnahmen nicht mehr möglich sein Räume
verlassen und Fenster und Türen schließen. Gefährdete Hausbewohner informieren und
die Feuerwehr erwarten.